Besuch der Cebit am 13.06.2018

Vor einigen Monaten kam die Idee auf, dass die Azubis  auf die Cebit gehen könnten. Was sollte da auch gegen sprechen? Wir waren jedenfalls sehr begeistert von der Idee. So wurde die Planung auch schnell umgesetzt.

Im Vorfeld haben wir uns viele Fragen gestellt: Was wollen wir uns ansehen, wie lange wollen wir bleiben, was gibt es da überhaupt alles? Wir haben uns einen vollgepackten Zeitplan erstellt, welchen wir noch weiter hätten füllen können, sodass ein Tag eigentlich gar nicht reicht.
Am Mittwoch den 13.06. ging es dann auch endlich los. Um halb 9 Uhr fuhren wir los und waren auch erst nach 9 Uhr abends wieder in Verden.
Unser erster Vortrag ging über Virtual Reality/Augmented Reality. Da wir letzteres auch zum ersten Mal hörten, hier eine kurze Erklärung mit eigenen Worten:

Bei Virtual Reality wird die Realität anders dargestellt oder man erschafft eine ganz eigene imaginäre Welt. Bei der Augmented Reality wird der Realität etwas hinzugefügt. Wie zum Beispiel bei der Brille von Iron Man. Tony Stark sieht nicht nur seine ‚reale‘  Umwelt, sondern, er bekommt auch zusätzliche Infos.


Ein zweiter Vortrag, dessen Thema „Digitale Ethik“ wir auch interessant fanden, hat uns eher enttäuscht, da es, anders als erwartet, eine Podiumsdiskussion war. Wir wollten dann doch eher einen Vortrag, statt verschiedene Meinungen, die wenig miteinander zu tun hatten. Aber davon hätte es auch noch andere gegeben. Bei unserem letzten Vortrag ging es um Kommunikation. Das hat zwar eher wenig mit Technik zu tun, aber in der IT-Welt existiert schließlich mehr und mehr Team-Arbeit. Somit ist Kommunikation ein wichtiger Bestandteil der IT-Branche. Dieser Vortrag gefiel uns allen sehr gut.

 

Spätestens jetzt merkten wir, dass wir unseren super-toll-durchgeplanten Zeitplan nicht einhalten konnten. Es gab so viel anzusehen, sodass man sich entscheiden musste, was man lieber ansehen möchte. Es gab einige Stände, die Werbung für ihren IT-Bereich machten. Von Verkaufsständen bis hin zu Präsentationen entwickelter Roboter  fand man nahezu alles. Das ist ein Robo-Hund, der am Rande einer Halle entlang lief, obwohl er keinen Kopf hatte, sah das Laufen schon sehr echt aus. Eine Drohnenshow gab es auch.

In der Halle, in der wir am meisten Spaß hatten, haben sich erstaunlich viele Unternehmen aus dem VR-Bereich präsentiert. So hat einer von uns einen VR-Flugsimulator ausprobiert. Das Team-Building haben wir auch nicht vergessen und so haben wir zu viert Tischkicker mit VR-Brille gespielt. (Wir sind natürlich keine Nerds und haben auch „Real Life“ Tischkicker gespielt.)

Sehr merkwürdig wurde es aber als wir einen Parkour mit VR-Brille gegangen sind. Eigentlich war das nur ein Teil der Halle, der mit Vorhängen abgeschottet war. Es war also eine freie flache Fläche. Mit VR-Brille sah das aber aus, als wären wir bergauf und bergab gegangen. Das Gefühl ist ähnlich wie eine Achterbahnfahrt. An einer Stelle standen wir vor einem vermeintlichen Hindernis, wo wir dachten, wir müssten uns ducken. Aber warum? In der Realität war es immer noch eine freie Fläche, wo nichts war, aber trotzdem konnten wir nicht weitergehen ohne uns zu ducken. Durch Virtual Reality wird die Wahrnehmung getäuscht und das Verhalten orientiert sich an der so echt wirkenden Darstellung.

Als angehende Fachinformatiker haben wir an diesem Tag auf der Cebit viel mitgenommen. Die Vorträge waren spannend, wir haben (fliegende) hilfreiche Roboter gesehen und haben uns von den Möglichkeiten der Virtual Reality und der Zukunft Künstlicher Intelligenz faszinieren lassen.

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